J E S U S L E B T

003v053auxm.jpg

ostern.jpg

eligijne64.gif

jesuslebt.jpg

849.gif

IHR SEID DAS LICHT DER WELT
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind.

Also laßt euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Matthaeus 5:14-16


att00051.gif

JESUS    LEBT

"Und als sie kamen an die Stätte, die da heißt Schädelstätte, kreuzigten sie ihn daselbst. Lukas23,33     
                                                                                                                                        
Welch ein großer Verwandler ist doch unser Gott!

Das sehen wir an dem Kreuz.

Das Kreuz war eine abscheuliche Erfindung, eine Manifestation menschlicher Grausamkeit.

Nun nimmt Gott dies schreckliche Kreuz und verwandelt es in den herrlichsten, heiligsten Gegenstand: Er macht aus dem Kreuz einen Altar, auf dem ein Opfer dargebracht wird, das endlich, endlich Frieden bringt zwischen dem heiligen Gott und uns Sündern.

Das widerliche Kreuz wird zum lieblichen Altar. Und das Opfer, das auf diesem Altar geopfert wird, das alle andern Opfer überflüssig macht, ist Jesus. "Siehe, da ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde wegträgt", heißt es von ihm.

Nun können wir Frieden finden an diesem Altar. Hier finden wir die Tilgung aller unserer Schuld, die wir quälend heimlich mit uns herumtrugen. An diesem Altar dürfen wir einen wundervollen Tausch machen: Alles Dunkle unseres Lebens dürfen wir auf dem Gekreuzigten liegen sehen. Und sein Friede kommt wie in Strömen auf uns zu.

Herrliches Kreuz! Lieblicher Altar! Ein Mann des Alten Bundes vergleicht in einem Psalm unsere Seele mit einem heimatlosen Vogel. Aber jetzt kann er rühmen: "Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ihr Nest" -  den Altar Gottes, von dem es heißt: "Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung."

Herr! Öffne uns die Augen für die große Gabe Deines Kreuzes! Lass auch uns hier Frieden finden!
Amen
( Br.Siegfried , Stuttgart)

jlamp.jpg

Du musst einen Grund im Leben haben ,der trägt und standhält, der nicht den Bedingungen der Zeit unterworfen ist .Dieser Grund heißt JESUS CHRISTUS. Suche Ihn in der Bibel, denn nur dort ist ER zu finden.
Wohin ich gehe - JESUS! Wo ich stehe - JESUS! Nur JESUS! - Wieder JESUS ! - Immer JESUS! Wenn’s mir gut geht - JESUS! Wenn mir schlecht geht - JESUS! Erde - JESUS! Himmel - JESUS! Wohin ich mich wende, an jedem Ende - nur JESUS! Wieder JESUS! Immer JESUS!

IN JEDER LEBENSLAGE WILL ER DICH BEGLEITEN !

Celle, Deutschland
celle.jpg

Die Frucht des Herrn ist eine Quelle des Lebens

Sprüche 14,27

Du bist de Lebens wahre Quelle , sprichst Du ein Wort , so wird es licht ;

Bist Du mein Führer hier auf Erden , geh ich getrost und irre nicht.

Doch ohne Dich geliebter Heiland, brächt’  mir das Schönste kein Gewinn.

 

Gott , lass mich immer Heimweh haben, wenn ich nicht nahe bei Dir bin.

Ja , lass mich immer Heimweh haben, wenn ich nicht nahe bei Dir bin.

 

Die auf den Herrn harren , kriegen neue Kraft , dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden ,dass sie wandeln und nicht müde werden.

Jesaja 40, 31

 

Ohne Dich, wie käme Kraft und Mut, mir her ?

Ohne Dich, wer nähme meine Bürde , wer ?

Ohne Dich zerstieben würden mir im Nu

Glauben, Hoffen, Lieben  ; alles , HERR , Bist DU !

 

 

( Die Weitergeber Nr. 543 )  

animated_lighthouse111.gif

Da es aber jetzt Morgen war, stand Jesus am Ufer; aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.
                                                                                                                                                   Johannes 21, 4

Leuchtend geht die Sonne auf über dem See Genezareth.

Ein herrlicher Anblick für jeden, der die stille Natur liebt.
Hanns Lilje schreibt in einer Auslegung unserer Geschichte, dieser See sei "ein schimmernder Edelstein". Er spricht von "dem stillen Glanz, der von diesem See ausgeht". Und er beschreibt den Augenblick unseres Textes: "Über dem See Tiberias bricht der Morgen herein und gießt seine rotgoldenen Schalen über die Hügel am Ufer und über das silberne Wasser".

Aber alle Schönheit der Natur kann ein trauriges Herz und ein unruhiges Gewissen nicht trösten. Wenn wir im Herzen verwundet sind, lohnt es sich nicht mehr, "seinen Gott in der Natur" zu suchen.

Das erlebten Petrus und seine Freunde. Sie waren an allem irre geworden. Und zudem lag eine Nacht voller Mühe und Arbeit hinter ihnen, die diesen Fischern nichts eingebracht hatte.

Nein! Hier kann die Schönheit der Welt nicht trösten. Und die Herrlichkeit der Natur bleibt stumm für ein trauriges Herz.

Aber in jener Morgenstunde am See stand einer am Ufer, der der rechte Mann und der rechte Tröster ist für zerschlagene Leute: Jesus, der Auferstandene.
Die Jünger "wussten nicht, dass es Jesus war". Sie ahnten noch nicht, dass nun an ihnen ein altes Wort aus den Psalmen, das sie gewiss kannten, in Erfüllung gehen sollte: "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind." Und bald werden sie auch die zweite Hälfte dieses Wortes erfahren: "...und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben."

Wie hat sich seit jenem Morgen die Welt gewandelt! Doch solche Erfahrung dürfen auch wir heute machen.

Herr! Wir danken Dir, dass Du das Verlorene suchst.
Amen
( Br.Siegfried,Stuttgart)

jesusa.jpg

jesuslove082.jpg

Danach goss Jesus Wasser in ein Becken und hob an, den Jüngern die Füße zu waschen.Johannes 13,5
Jede Stadt hat ihr Wappen. Wenn man ein Wappen suchen sollte für die Gemeinde Jesu Christi, müsste man das Waschbecken wählen.
 Das klingt seltsam in einer Zeit des Badezimmer-Komforts,
 in der das Waschbecken ausstirbt. Und doch ...!

Das Waschbecken, das der Sohn Gottes in seinen Händen trug, zeigt die   G e n e r a l - L i n i e   J e s u !   J e s u s   w i l l   
d i e n e n !
Kürzlich sagte mir ein Mann: "Es ist doch gleichgültig, ob man Buddhist, Mohammedaner oder Christ ist. Wenn man es nur ehrlich meint!"
Ich entgegnete ihm: "So können Sie nur reden, weil Sie weder Christ noch sonst etwas sind. Hören Sie: In allen Religionen muss der Mensch Gott dienen. Im Evangelium wird uns verkündigt: Gott will uns dienen durch Jesus. Ist das nicht ganz groß?!"

Das Waschbecken zeigt auch, wie Jesus uns dienen will:   E s   g e h t   i h m   u m   u n s e r e   R e i n i g u n g !

Im Propheten Jesaja steht ein furchtbares Wort: "Nun sind wir allesamt wie die Unreinen, und alle unsere Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid." Das ist wahr! So stehen wir vor Gott! Nehmen wir dazu das Wort aus dem Neuen Testament: "Das sollt ihr wissen, dass kein Unreiner Erbe hat am Reiche Gottes", dann geht uns auf, wie nötig uns die Reinigung ist, die Jesus gibt - durch sein Blut.

Das Waschbecken zeigt auch   d i e   G e n e r a l - L i n i e   d e r   J e s u s - N a c h f o l g e. Jesus sagt: "Ein Beispiel habe ich euch gegeben."
Wer Jesus angehört, der hat die Armseligkeit eines selbstsüchtigen Lebens, in dem man sich nur um sich selbst dreht, erkannt. Der bekommt durch den Heiligen Geist den Drang, andern zu dienen.
Herr! Lass Dein Waschbecken unser Wappenbild werden! Amen
(Bruder Siegfried, Stuttgart)

JESUS LEBT

Liebtet eure Feinde
Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen,auf dass ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Mattheus 5:44-45



NEIN ZUR TODESSTRAFE

...Erette die man zum Tode schleppt,und entzieh dich nicht denen,die zur Schlachtbank wanken...
Sprueche 24,11

Psalm 30
1.(Ein Psalm, zu singen von der Einweihung des Hauses, von David.) Ich preise dich, HERR; denn du hast mich erhoeht und laessest meine Feinde sich nicht ueber mich freuen.
2.HERR, mein Gott, da ich schrie zu dir, machtest du mich gesund.

3.HERR, du hast meine Seele aus der Hoelle gefuehrt; du hast mich lebend erhalten, da jene in die Grube fuhren.

4.Ihr Heiligen, lobsinget dem HERRN; danket und preiset seine Heiligkeit!

5.Denn sein Zorn waehrt einen Augenblick, und lebenslang seine Gnade; den Abend lang wahrt das Weinen, aber des Morgens ist Freude.

6.Ich aber sprach, da mir's wohl ging: Ich werde nimmermehr darniederliegen.

7.Denn, HERR, durch dein Wohlgefallen hattest du meinen Berg stark gemacht; aber da du dein Antlitz verbargest, erschrak ich.

8.Zu dir, HERR, rief ich, und zum HERRN flehte ich:

9.Was ist nuetze an meinem Blut, wenn ich zur Grube fahre? Wird dir auch der Staub danken und deine Treue verkuendigen?

10.HERR, hoere und sei mir gnaedig! HERR, sei mein Helfer!

11.Du hast meine Klage verwandelt in einen Reigen; du hast mir meinen Sack ausgezogen und mich mit Freude geguertet,

12.auf dass dir lobsinge meine Ehre und nicht stille werde. HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit.

jesus-the_good_shepherd.jpg

DAS GEBET IST EIN WUNDERBARES VORRECHT

...Auf diese Weise können wir lernen, Menschen durch Gebet zu bewegen.

Welche Möglichkeiten zum Dienst sind in unsere Hände gegeben, durch das Gebet Wunder zu wirken!

Wir können Sonnenschein an kalte und finstere Orte bringen.

Wir können das Licht der Hoffnung im Gefängnis der Verzagtheit anzünden.  

Wir können die Ketten von Gliedern der Gefangenen lösen.

Wir können Wärme und heimatliche Gedanken in fremdes Land senden.

Wir können geistlich Schwachen himmlische Stärkung zutragen, auch denen,

die jenseits der Meere arbeiten.

Es gibt WUNDER als ANTWORT auf Gebet

(Der Wegbereiter Nr.516)

jesushelp.jpg

Dein Wort ist meine Fußes
Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
Ps.119,105
 

jesusdoves.jpg

... Mein Herr Jesus, nur  DU

Schenkst mir Frieden und Ruh,

Freude, Hoffnung, Geduld, Sonnenschein.

Stiegst herab von dem Thron,

Nahmst auf Dich Spott und Hohn!

O mein Heiland, hier bin ich – ganz Dein!

 

....Groß bist Du, mein Retter,

Dein Arm ist da.

Treu und Sturm und Wetter

Bleibst Du mir nah.

Ja, ich kann freudig leben,

Weil Du nie mich lässt.

Dir bin ich ergeben,

Denn Du hältst mich fest....

panj.jpg

ER SCHENKT DIR KRAFT
Gott will uns taeglich mit Seiner Gnade und Guete umfassen.Alle kleinen und grossen Probleme duerfen wir im Gebet bei Ihm abladen.Auf unseren Herrn Jesus Christus ist Verlass!Hoffe auf Ihn in jeder Situation.
Er schenkt Dir Kraft,Mut und Freude.Und wenn Dir etwas Angst macht oder Du traurig bist,dann sage es Jesus!Bitte ihn,Dich mit Seiner Guete zu umfassen.Es tut es ganz bestimmt.Es steht uns immer bei ,auch in schwierigen Situationen.Der lebendige HERR weiss schon am Morgen was heute auf uns zukommt.Jesus Christus versteht Dich.Er hat Dich lieb und hilft Dir.

JESUS LEBT, ER HAT UNS LIEB ,ER BEWAHRT UNS UND FUEHRT UNS.

(JEREMIA 23, 5-8 )

Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, zu verkündigen das Evangelium den Armen; er hat mich gesandt, zu predigen den Gefangenen, daß sie frei sein sollen, und den Blinden, daß sie sehen sollen, und den Zerschlagenen, daß sie frei und ledig sein sollen, zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn
Lukas 4:18-19

crossf3.jpg

Wenn Gott etwas Wunderbares tun will, beginnt Er mit einer Schwierigkeit.

Wenn Er etwas sehr wunderbares tun will, beginnt ER mit einer Unmöglichkeit

Geh nur getrost voll Gottvertrauen in jeden neuen Tag hinein.

Gott lässt DICH Seine wunder schauen am Wegesrand, in Feld und Rain.

(Fritz Schmidt-Koenig)

 

 

und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen

Ps 50,15

christshepherd.jpg

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
 4Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. 
 5Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen. 
 6Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. 
 7Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. 
 8Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. 
 9Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
 10Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich.
11Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen.
 12Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
MATTHÄUS 5:3-12

goslove.jpg

Der gute Hirte

1Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
 2Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
 3Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
 4Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
 5Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

jesus.jpg

Wie ein Film rollt das Leben unaufhörlich an uns vorüber.

Von der Wiege bis zum Grabe spielt sich ein Bruchteil nach dem andern ab,

fügt sich aus Tausenden  Kleinigkeiten zusammen und ist schließlich doch nur winziger

Teil des ewigen Lebens. Hast du auch schon daran gedacht?

Glaubst du? JESUS LEBT

y1pathpshjo2si6h51rjnnryppujmm2qofe.jpg

Der Gerechte ist getrost wie ein junger Löwe.

Sprüche 28,1

Wie so etwas aussieht, hat der König Salomo in einem andern seiner "Sprüche" erklärt: "Der Löwe hat einen feinen Gang und kehrt nicht um vor jemand."Dem getrosten Löwen tritt also manches Böse in den Weg.

Aber er bleibt getrost und geht darauf los.Was das für uns bedeutet, hat Luther schön erklärt in einem Brief an Michael Drossel: "Ihr suchet und begehret zwar den Frieden, aber verkehrt. Wisset ihr auch, dass Gott darum so wunderbar ist in seinem Volk, weil er den Frieden in die Mitte keines Friedens gestellt hat, das ist mitten unter alle Versuchungen. Er hat also nicht einen Frieden, den niemand stört ..., sondern einen solchen, der, wenn ihn alles beunruhigt, alles ruhig mit Frieden duldet."

Dazu eine Geschichte aus der Bibel: Vor der Insel Malta strandete ein Schiff. Eine furchtbare Lage: Die wilde Brandung zerschlug langsam und sicher die Planken. Was sollte werden!? Eine wilde Panik brach aus, ein Kampf aller gegen alle.Da steht auf einmal der Apostel Paulus unter dem erschrockenen Volk. Für ihn war die Lage noch viel furchtbarer. Denn er ging seinem Prozess und vielleicht seiner Hinrichtung entgegen. Ihm drohte der Tod, so oder so.

Aber nun tönt seine laute Stimme über das Deck: "Jetzt wäre es am besten, wenn wir alle erstmal etwas essen wollten!" Dann nahm er Brot, dankte laut seinem Gott und aß. "Da wurden alle guten Muts", sagt die Bibel, "und nahmen Speise."Der Gerechte ist getrost wie ein junger Löwe. Warum? Wegen seiner Gerechtigkeit, die ihm Gott um Jesu willen geschenkt hat. Wer an Jesus glaubt, der ist vor Gott gerecht. Und das macht so getrost.

Herr Jesus! Lass uns Dein Heil viel ernster nehmen, als wir es bisher getan haben! Amen."

( Pfr. Wilhelm Busch . Von Br.Siegfried, Stuttgart)

83177779xl6.gif

23.Und da sie sie wohl gestäupt hatten, warfen sie sie ins Gefängnis und geboten dem Kerkermeister, daß er sie wohl verwahrte.

    24.Der, da er solches Gebot empfangen hatte, warf sie in das innerste Gefängnis und legte ihre Füße in den Stock.

    25.Um Mitternacht aber beteten Paulus und Silas und lobten Gott. Und es hörten sie die Gefangenen.

    26.Schnell aber ward ein großes Erdbeben, also daß sich bewegten die Grundfesten des Gefängnisses. Und von Stund an wurden alle Türen aufgetan und aller Bande los.

    27.Als aber der Kerkermeister aus dem Schlafe fuhr und sah die Türen des Gefängnisses aufgetan, zog er das Schwert aus und wollte sich selbst erwürgen; denn er meinte die Gefangenen wären entflohen.

    28.Paulus rief aber laut und sprach: Tu dir nichts Übles; denn wir sind alle hier!

    29.Er forderte aber ein Licht und sprang hinein und ward zitternd und fiel Paulus und Silas zu den Füßen

    30.und führte sie heraus und sprach: Liebe Herren, was soll ich tun, daß ich selig werde?

    31.Sie sprachen: Glaube an den HERRN Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig!

    32.Und sie sagten ihm das Wort des HERRN und allen, die in seinem Hause waren.

    33.Und er nahm sie zu sich in derselben Stunde der Nacht und wusch ihnen die Striemen ab; und er ließ sich taufen und alle die Seinen alsobald.

    34.Und führte sie in sein Haus und setzte ihnen einen Tisch und freute sich mit seinem ganzen Hause, daß er an Gott gläubig geworden war.

Apostelgeschichte 16, 23-34.

Dem Text geht ja die Geschichte mit der Magd (Sklavin) voraus, die
einen Wahrsagergeist hatte. Paulus befahl in der Kraft Gottes diesem Geist
auszufahren. Es ging dann Paulus ähnlich wie unserem Herrn Jesus
Christus. Beide bekamen einen blutigen Kopf und ein zerrissenes Kleid.
Auch wir kommen über Jesus nicht hinaus! Heute kämpfen viele mit
schwarzem Kittel, brutal gegen andere, brutal gegen sich selbst.
Die florierende Magd wirft keinen Gewinn mehr ab. Paulus und Silas
werden ins Gefängnis geworfen ( in Kellerräume, Zisterne), hinunter in den
letzten Dreck. Über Jesus kommen Paulus und Silas nicht hinaus, auch
wir nicht. Paulus sah nur das Eine in dem allem:" Ich muss Seiner Leiden
gleichgestellt werden!" Paulus kommt über Jesus nicht hinaus.
Aber zu uns kommt Jesus hinein, ER mischt sich ein. Wo wir nicht
hinaussehen, da ist Jesus darin, da kommt Jesus hinein! Wir sollen ein
mutiges Zeugnis sein für Jesus mitten in der Finsternis. Wo ich nicht mehr
herauskomme, da kommt Jesus mitten hinein.
Mein Leben soll eine Jesusgeschichte sein!
Paulus ist ein Experte für das Leiden; ihm vertraue ich. Paulus hatte
ein hartes Los; er ist in der Nachfolge Jesu einen Leidensweg gegangen.
Paulus ist ein Experte für die Herrlichkeit. Er hat den Lichtglanz
Gottes geschaut. Paulus hat den auferstandenen Jesus geschaut. Jesus sprach
zu ihm:" Ich bin Jesus, den du verfolgst." Paulus hat den
Auferstandenen geschaut und hat auch die neue Schöpfung geschaut. Paulus sagt
einmal: " Ich bin gewiss, dass dieser Zeit Leiden nicht wert sind der
Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll." In der ganzen Schwäche meines
Lebens ist Jesus gegenwärtig bei mir. Wo Paulus schwach ist, da kommt
Jesus erst recht zum Zug. Der Jünger ist nicht über seinen Meister. Auch
wir kommen über Jesus nicht hinaus. Paulus singt im Gefängnis, weil
Jesus sein Zelt bei ihm aufgeschlagen hat. Wenn Gott sein Zelt aufschlägt,
so ist das Gottes Erscheinen der Herrlichkeit.
Unser Leben muss keine Heldengeschichte werden, soll aber eine
Jesusgeschichte sein!

(von Bruder Siegfried,Stuttgart)

christ-our-pilot.jpg

Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und sprach: Wer ist der?
                                                                                                                               Matthäus 21, 10


Ja, das ist die große Frage: "Wer ist der?"
enn wir diese Frage stellen, ertönt ein Stimmengewirr: "Er war ein Mensch wie wir!" - "Er ist der vorbildliche Mensch!" - "Er ist mit seiner Demutslehre das Unglück des Abendlandes!" - "Er ist ein religiöses Genie, das die Vaterliebe Gottes entdeckt hat!" - "Er ist das Urbild des wirklichen Menschen!" - "Er ist ...!" - "Er ist ...!"

Da möchte man den Mut verlieren und Jesus aus seinem Leben streichen.

Aber nun gibt es ein merkwürdiges und beunruhigendes Wort von ihm, das sich uns wie eine Schranke, wie ein Stopp-Schild in den Weg stellt, wenn wir uns von ihm abwenden wollen: "Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen."

Das ewige Leben! Das Leben aus Gott, nach dem unsere Seele hungert! Das Leben, das kein Tod mehr töten kann -  das also hängt ab davon, ob wir eine Antwort finden auf die Frage: "Wer ist der?"

Es ist, als wenn aus dem Nebel vor uns ein Mann auftaucht, den man zuerst nur unklar erkennt. Auf einem lächerlichen Esel reitet er und ist doch mit Majestät umgeben. Immer besser taucht er aus dem Nebel auf: Jetzt sehen wir, dass er bleich und blutig ist wie ein gerichteter Verbrecher.  Und doch umstrahlt ihn himmlischer Glanz. "Wer ist der?"

Es gab eine heilige Stunde, da Petrus ihn erkannte und sagte: "Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!" Und Jesus antwortete ihm: "Deine Vernunft hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Herr! Gib uns Licht! Es hängt so viel davon ab!Amen
(Br.Siegfried,Stuttgart)

742668785_907334.gif

Edwina Gateley

Deinen Gott dich lieben lassen

Leise sein.
Ruhig sein.
Alleine.
Leer
Vor deinem Gott.
Sagen nichts.
Um nichts bitten.
Leise sein.
Ruhig sein.
Deinen Gott nach dir schauen lassen.
Alles das ist.
Gott weiß.
Gott versteht.
Gott liebt dich
Mit einer enormen Liebe,
Und wünscht nur
Nach dir schauen
Mit dieser Liebe.
Ruhe.
Noch.
Sein.

Deinen Gott lassen
Dich lieben.

protivostoyanie.jpg

"Wählt das Leben"
 
Das Leben muss vorwärts gelebt werden! In 5.Mose 30, 15 steht:" Siehe,
ich habe dir heute vorgelegt, das Leben und das Gute, den Tod und das
Böse (das heißt: den Segen und den Fluch, s. Vers 19).
Mose hat eine große Rede an der Grenze zum verheißenen Land gehalten.
1) Die Klärung
Der Wahlappell (Segen oder Fluch zu wählen) richtet sich  an das
gewählte Volk. Gott hat durch Abraham Israel erwählt. Es war ein Bund der
Treue! Gott hat dem Volk die 10 Gebote gegeben = die Bedienungsanleitung
zum Leben. Dieses Volk ist von Gott gewählt, weil Gott sagte: weil ich
dich liebe! Gott ist der oder das, der das Leben sichert. Mose legt dem
Volk Segen und Fluch vor. Es ist ein Wahlaufruf an Gottes Volk, s. auch
Epheser 1, 4: " durch Christus seid ihr erwählt vor Grundlegung der
Welt."
ER hat uns gewählt aus Liebe! In Christus hat ER (Gott) mich erwählt,
weil mein altes Leben gekreuzigt und begraben wurde am Kreuz. Wir sind
gewählt!
Aber leider lässt uns der Segen gottvergessen machen.
2) Die Frage: Sind Gottes Gebote lebensfeindlich oder lebensförderlich?
Es ist lebensförderlich, nach den Geboten Gottes zu leben! Bei den
ungläubigen Menschen besteht eine galoppierende Unkenntnis darüber, wie
Gottes Gebote lauten.
Sind die Gebote Gottes für mich lebensförderlich? Die Bibel ist der
Überzeugung, dass die Gebote Gottes lebensförderlich sind!
3) Die Überraschung: Liebe und Gebote gehören zusammen!
In 5.Mose 30, 16 steht:...dass du den Herrn, deinen Gott, liebst... In
Vers 20 heißt es:"indem ihr den Herrn, euren Gott, liebt und seiner
Stimme gehorcht..." Jesus sagt in Johannes 15, 9: "Bleibt in meiner
Liebe!"
Bei der Liebe zeigt es sich, dass ich seine Gebote halte. In der Bibel
ist Liebe immer eine Entscheidung! (nicht zuerst ein Gefühl). In
Matthäus 24, sagt Jesus in V. 12:" Wenn die Gesetzlosigkeit überhandnehmen
wird, wird die Liebe in vielen erkalten." Dann gibt es eine Eiszeit der
Herzen! Das Recht hat von  Gott her den Sinn, die Schwachen zu schützen!
Ein Schwund von Liebe hat die Verachtung des Rechts zur Folge!
Durch Jesus werden wir gerettet! Aber jetzt gilt die
Bedienungsanleitung Gottes: Die Liebe und die Gebote gehören zusammen.
4) Das Motiv: Gott wirbt leidenschaftlich aus Liebe!
Mose sagt: Ich lege euch vor den Segen und den Fluch (s. Vers 19 von
5.Mose 30), damit ihr das Leben erwählt! Jesus spricht: "Gehet ein durch
die enge Pforte! Jesus kämpft und ringt um die Menschen. Es ist ein
Ringen und Werben der Liebe Gottes!
5) Nichts ist naheliegender als das Wort Gottes!
Es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem
Herzen, dass du es tust, s. 5.Mose 30, 14.
Jesus ist das Wort Gottes; ER ist der Liebesbrief Gottes!
Das Wunder ist geschehen: Gott hat uns das Wort geschenkt!
Das Problem der Christenheit heute ist: So nah ist das Wort Gottes und
wer liest darin? Wieviel Zeit nehmen wir uns zum Bibellesen? Wir müssen
regelmäßig die ganze Bibel lesen. ER redet hinein! Wieviel Raum hat ER
in meinem Leben? Gott sagt: "Wählt das Leben!"
Br.Siegfried Stuttgart

home-at-last2.jpg

Laß dich nicht das Böse überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem
Roemer 12,21

60.gif

JESUS bleibt uns nahe bis ans Ende unseres Lebens. Wir wollen sehen lernen
bei dem Gott, der mich und uns sieht, s. 1.Mose 16,13.Unser Herr will
uns sehend machen, dass wir in Seiner Spur bleiben. Wir wollen sehend
werden für JESUS, für IHN selbst! Der Apostel Paulus schreibt:" Ich
muss IHN immer besser kennen lernen. " Und Jesus sagt:"Ohne mich könnt
ihr nichts tun."
Wir wollen auch lernen "Gottes ICH will" ernst zu nehmen. Gott
spricht:" ICH bin der Wirkende." Wenn Gott will, dann geschieht es auch.
 Im Alten Testament sagt Gott:" ICH der Herr, das ist meine Name. ICH will
meinen Ruhm keinem anderen geben, noch den Götzen." Jesus spricht: "
Kommet her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. ICH will euch
erquicken." Außerdem sagt Jesus: "ICH will, dass die bei mir seien,
die du mir gegeben hast." Der Grundton von Jesus ist:" ICH bin vom Himmel gekommen, nicht, dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen meines Vaters im Himmel."
Desweiteren wollen wir auch lernen, dass Gott allein es ist, der Neues
schafft. Gott spricht in Jesaja 43, 19: "Siehe, ich will ein Neues
schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr´s denn nicht?"
Im Predigerbuch der Bibel heißt es:" Es ist nichts Neues unter der
Sonne." Gott allein schafft aus dem Nichts. ER braucht keine Vorgaben.
Das wahre, einzig Neue auf unserer Welt ist, dass Jesus sagte:" Die Sünde
ist bezahlt, getilgt." Gott spricht: "´Mir hast du Arbeit gemacht mit
deinen Sünden. Kehre dich zu mir, denn ICH erlöse dich!" Es ist
wichtig, dass wir neugeboren werden, eine neue Kreatur werden. Im Neuen
Testament steht:" Siehe, das Alte ist vergangen, Neues ist geworden!" Gott
selbst ist es, der uns gerecht macht. Gott sagt:"ICH will euch ein
neues Herz und einen neuen Geist in euch geben." David sagt in Psalm 51
" Schaffe in mir Gott ein reines Herz und gib mir einen neuen gewissen
Geist."
 Auch der Tod wird einmal verschlungen vom Sieg Christi! Gott wird
einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen. Gott wird abwischen
alle Tränen von ihren Augen! Gott spricht weiter im Buch der
Offenbarung:" Siehe, ICH, ICH mache alles neu!
(Br.Siegfried,Stuttgart)

jesuswater.gif

Getrost allezeit , weil Gottes Hand die Wirre regiert ,

weil Christi Heiliger Geist der Liebe Feuer schürt,

weil jeder dunkle Weg zu hellen Heimat führt.

(Fr. von Bodelschwingh  )

 

GOTT SPRICHT „ ICH WILL DICH SEGNEN UND DU SOLLST EIN SEGEN SEIN“

1.Mose 12,2

 

Zum Segen bist zu berufen. Werde ein Segen für alle, die dir begegnen.

Du hast ein Auftrag für alle , und wäre es nur ein freundlicher Gedanke,

ein Gruß , ein stummes Gebet !

(  Eva von Thiele – Winckler )

 

Geliebte Kranken legen wir in Deine starken Hände.

DU großer Arzt , hilft gnadenvoll, mach Schmerz und Not ein Ende.

Ein Wort von Dir Genesung bringt , Dein Licht durch alle Wolken dringt,

Du starker Helfer , Amen !

 

HERR, gib mir Licht, dass ich Deinen Weg sehe.

HERR, gib mir Kraft ,dass ich Deinen Weg gehe.

 

( „Die Wegbereiter „ Nr. 536, Juli 2007 )

bible.gif

Der Faule spricht: Es ist ein Löwe draußen; ich könnte erwürgt werden auf der Gasse.
                                                                                                                            Sprüche 22,13

Da liegt dieser Mensch faul auf seinem Lager. Längst ruft ihn die Arbeit. Aber er hat eine Entschuldigung gefunden, eine Ausrede: "Es könnte ein Löwe draußen sein!"

Wie wir hier entlarvt werden! Wir sind tatsächlich solche Leute, die gern faule Entschuldigungen vorbringen. Es ergeht nämlich auch an uns ein Ruf vom lebendigen Gott. Er ruft uns, dass wir uns zu ihm bekehren sollen. Er ruft uns in seinen Dienst.

Und wie er ruft! Da stellt er das Kreuz Jesu in die Mitte. Und der Gekreuzigte lockt: " Wendet euch zu mir aller Welt Enden, so werdet ihr errettet!" Da steht der auferstandene Herr unter uns und sagt: "Außer mir ist kein Heiland!" Da klopft der Heilige Geist in unserm Gewissen an und mahnt so ernst, das Heil Gottes zu suchen.

Ja, dringend sind wir gerufen. Aber wie mancher macht es nun wie der Faule, von dem Salomo spricht. Man sucht und findet Entschuldigungen, warum man es nicht ganz mit Gott wagen kann:" Ich habe keine Zeit, mich um diese Dinge zu kümmern!" Oder: "Meine gesellschaftliche Stellung erlaubt mir nicht, solche ganzen Schritte zu tun." Oder:" Meine wissenschaftlichen Überzeugungen lassen mich die Dinge anders sehen." Oder:" Es eilt ja nicht! Ich bin ja noch jung!" Oder:"Ich habe schlechte Erfahrungen mit Christen gemacht."

Es gibt viele Löwen-Entschuldigungen. Das Unheimliche ist: Über all diesem Entschuldigen werden wir wirklich die Beute des Löwen. Denn - so sagt die Bibel -:"Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge." Diesem Löwen fallen wir zur Beute, wenn wir zu träge sind, aufzustehen vom Schlaf der Sünde oder der eigenen Gerechtigkeit.
Herr! Nun hilf Du zu einem ganzen und neuen Anfang! Amen."
( Br.Siegfried, Stuttgart)

Der Wegbereiter Nr.514 September 2005
depression.jpg


"Liebe Herren, was soll ich tun, dass ich selig werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du und dein Haus selig!
                                    Apostelgeschichte 16, 30 und 31"

Glaubst du nicht an Gott?" So wurde ein junger Mann von seinem Vater gefragt. Er antwortete:"Ich leugne Gott nicht. Das käme mir einfach dumm vor. Aber - Gott ist mir noch nicht begegnet. Darum interessiert er mich nicht."

Wenige  Wochen später begegnete Gott diesem jungen Manne. Er hatte ein fürchterliches Erlebnis, in dem er die Hand des wirklichen, lebendigen Gottes erkannte. Des Gottes, von dem Jesus gesagt hat:"Fürchtet euch vor dem, der Leib und Seele verderben kann in die Hölle! Ja! Vor dem fürchtet euch!"

Nun fragte der junge Mann erschrocken: "Was soll ich tun, dass ich selig werde?"

Genauso war es 2000 Jahre früher dem Kerkermeister in Philippi ergangen.

Die Bibel zeigt uns da eine seltsame Situation: Ein kahler, trostloser Gefängnis-Korridor! Völlig aufgelöst steht der Kerkermeister vor dem Apostel Paulus und Silas. Eben hat er sie aus der fürchterlichen Zelle herausgeholt. Und nun kann er's gar nicht abwarten, seine Frage anzubringen:"Was soll ich tun, dass ich selig werde?"Was hätten wir hier geantwortet? Paulus hat sich keinen Augenblick besonnen. Es geht Schlag auf Schlag:"Was soll ich tun, dass ich selig werde?" "Glaube an den Herrn Jesus Christus!"
Vielleicht denkt mancher: Da hätte doch aber gleich ein Wort gesagt werden müssen über Taufe oder Buße oder Kirche. Nun, von all dem hat Paulus später zu dem Manne gesprochen. Jetzt geht es um die Hauptsache.

Jesus ist die Hauptsache! Jesus steht im Mittelpunkt des Evangeliums! Jesus allein macht selig! Jesus allein rettet vom Zorn und Gericht Gottes!


 Herr Jesus! Werde Du uns über alles wichtig! Amen.
(Br.Siegfried, Stuttgart)
 

gethsemane-1.jpg

Siehe, ICH stehe vor der Tür und klopfe an.                                                                 
                  
  Offenbarung 3, 20
Vor unserer
                  Tür steht also einer! Er klingelt nicht! Er poltert nicht!
 Er steht einfach da, klopft
                  leise an und wartet, ob wir ihm auftun. 
 Er ist
                  nicht ein Bettler oder Hausierer!
 Er ist der, dem "alle Gewalt
 gegeben ist im Himmel und auf Erden". Er heißt Jesus.
Wir hätten ihn gar nicht bemerkt,
                  wenn er es uns nicht gesagt hätte,
 dass er vor der Tür steht.
Ein Professor in Oslo, Hallesby, hat gesagt, diese Mitteilung Jesu sei
 wichtig für alle, die beten
                  lernen wollen. Das lässt uns aufhorchen.
 Denn das ist ja die Not, dass wir nicht recht beten
                  können. Es ist so
 viel Lärm - außen und innen.
Jesus steht
                  also vor der Tür. Und hinter der Tür sitzen wir mit
 unsern ungelösten Problemen,
                  mit viel Schuld auf dem Gewissen, mit
 Aufgaben, die uns zu schwer sind, mit unserm Ärger,
                  Kummer, Leid. Wir sind wie ein Kaufmann, dessen Bücher in Unordnung geraten sind. Und wir
 können sie einfach nicht mehr in Ordnung bringen.
 
Warum denken wir nicht an den, der draußen steht? Machen wir doch die
 Tür auf,
                  zeigen dem Heiland die Bücher unseres verwirrten Lebens und
 bitten ihn:"Nimm du doch
                  alles in deine Hand!"
Wir müssen darauf achten, dass diese Hand durchbohrt ist.
                  Die
 Nägelmale sprechen davon, dass er für uns am Kreuze hing. Er will also und
 kann mächtig und rettend eingreifen in unser Leben. Wir sind ja dumm,
 wenn wir
                  mit all unsern Dunkelheiten allein bleiben. Und draußen steht
 der Helfer und Erretter!
 
         
                  Herr, wir wollen nicht länger uns allein herumschlagen mit
 allem, was zu schwer  ist. Hilf uns! Amen.
 

 (Br.Siegfried)

104.jpg

jesuslebt.jpg

march.gif

"Er leitete sie sicher, dass sie sich nicht fürchteten; aber ihre Feinde bedeckte das Meer. Psalm 78, 53

Wir erleben immer wieder, wie dem Glauben an den gekreuzigten und auferstandenen Herrn widersprochen wird. Man setzt gegen unser Glaubensbekenntnis andere Weltanschauungen, Ideale und religiöse Überzeugungen.Die klingen gut. Aber die Frage ist: Wie bewähren sie sich im Ernstfall?

Da stellt es sich dann heraus, dass so vieles nur eine Schön-Wetter-Religion ist. Wenn Sturm kommt, bricht sie zusammen.Davon spricht unser Psalmwort.

Ein Ernstfall war eingetreten.Israel, das alttestamentliche Gottesvolk, war an das Rote Meer gekommen. Hinter ihm her jagten mit Heeresmacht die Ägypter. Nun zeigte es sich, dass es einem starken Herrn gehörte, einem Herrn, der erretten kann.

Er bahnte ihm einen Weg durch die Wasser des Meeres. Und - das ist dem Psalmsänger so wichtig - er nahm ihm alle Furcht weg. Eingehüllt in den Frieden Gottes, zog es auf dieser schreckenerregenden Straße.Dann kamen die Ägypter angebraust.

Die hatten auch Religion. Sie hatten eine Menge Götter. Aber alle ihre religiösen Überzeugungen halfen ihnen nichts, als die Fluten über ihnen zusammenschlugen und das Grauen sie verschlang.Wir sollten vorsichtig sein mit religiösen Überzeugungen und Weltanschauungen! Im Ernstfall zeigt sich, was es heißt: Frieden mit Gott haben durch unsern Herrn Jesus Christus.O Gott! Gott - nicht der Philosophen, sondern Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs!Vater Jesu Christi! Wirklicher Gott! Lass uns Dir gehören! Amen."


(Br.Siegfried,Stuttgart)

CELLE,Deutschland
denkmalcelle.jpg

Siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein von der Tür (am Grabe Jesu) und setzte sich darauf. Und seine Gestalt war wie der Blitz und sein Kleid weiß wie Schnee.
           Matthäus 28, 2 - 3
                    
Jesus lebt! Der Sohn Gottes ist auferstanden! Es ist so unbegreiflich! So unwahrscheinlich! Aber was tut`s! Die Freude überströmt die Herzen derer, die an Jesus glauben. Und dass es so unbegreiflich ist, das ist ihnen gerade recht.

Da ist der gewaltige Engel! Wie freute er sich wohl, als ihm Gott den Auftrag gab: "Jetzt brich hinein in die sichtbare Welt! Reiße die Steinplatte vom Grabe des Sohnes und bahne ihm den Weg! Die Stunde des Lebens ist gekommen!"

Ich habe im Geist den Engel dahinstürmen sehen, wie er lachend denkt:

"Sieh mal an! Um die Soldaten, die das Grab bewachen, kümmern wir uns gar nicht!"

Und in dem allmächtigen Rom haben wir auch nicht angefragt, wie sich die kaiserliche Regierung dazu stellt, wenn wir das Urteil des Prokurators Pilatus einfach missachten!

Und die Priester und die ganze Kirche sind nicht gefragt worden, ob diese Auferstehung wohl zur Förderung des religiösen Lebens dient.

Und die Weisen und Gelehrten sollen zusehen, wie sie diese Sache in ihr Weltbild einordnen!

Gott stellt die Welt einfach vor die vollendete Tatsache. Herrlich! So ziemt es dem großen Gott!"

So ähnlich wohl wird der Engel gedacht haben. Und so geschah es auch: Gott stellt die Welt vor die vollendete Tatsache: Jesus ist auferstanden! Nun fallen die Soldaten in Ohnmacht. Pilatus ist verlegen. Die Priester sind ratlos. Die Jünger Jesu aber "wurden froh, da sie den Herrn sahen".


                                              "Herr! Wir beten Dich an und freuen uns in Dir! Amen."
(Br.Siegfried, Stuttgart)

i-2990.jpg

...Darum will ich ihm große Menge zur Beute geben, und er soll die Starken zum Raube haben ...
Jesaja 53, 12
Das verschlägt einem ja den Atem! Wie wird denn hier von unserem Herrn Jesus geredet?! Als "Beutemacher" wird er gezeigt!
In jedem Krieg sind die "Beutemacher", die Pelzmäntel und Uhren nach Hause schicken, die verächtlichsten Gesellen.
Und so etwas wird nun in Verbindung gebracht mit dem Herrn Jesus?! Geht denn das an?
Nun, in unserem Textwort spricht der himmlische Vater selbst: " I c h  will ihm große Menge zur Beute geben."
Da müssen wir doch aufhorchen. Denn unser Herr Jesus richtet sich nicht nach unseren Vorstellungen, sondern nach dem Willen seines Vaters.
Er ist also ein Mann, dem Gott "Beute" gibt, große Beute! Aber diese Beute besteht nicht in Schätzen und materiellen Werten. Seine Beute sind Menschenkinder.
In unserem Textkapitel wird der Herr Jesus zuerst ausführlich gezeigt als der Leidende und Sterbende; als der Mann mit der Dornenkrone, der verachtet und bespeit ist; der Mann, der ausgestoßen hinausgeführt wird; der Mann, der wie ein Lamm schweigend leidet und stirbt - der wird gezeigt. Und dabei wird uns klar: Was da am Kreuz geschah, war eine Schlacht, ein entsetzlicher Kampf, den er allein ausgefochten hat.
Und von diesem Schlachtfeld auf Golgatha bringt er seine Beute mit.
Nun sehen wir im Geist die großen Scharen derer, die seine Beute geworden sind. Sie rühmen es laut: "Ja, wir wurden sein Eigentum!" Paulus sagt es drastisch so:"Ich bin ein Sklave Jesu Christi." Die Jesus-Jünger freuen sich, Jesu Beute zu sein.Deine Herr! König der Ehren mit der Dornenkrone! Führe auch uns in Deinem Siegeszug mit als Beute .Amen
(Br.Siegfried G.,Stuttgart)


161253000.gif


"So spricht der Herr: Ich will euch ein neues Herz geben ...; ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln. 
Hesekiel 36, 26 und 27 


In einem Gedicht sagt Rudolf O. Wiemer: "...du kannst zum Mond fliegen, aber die Erde wird so nicht bewohnbar..." 

Wie hat er doch recht! Aller technischer Fortschritt kann nicht verhindern, dass wir uns die Erde zur Hölle machen. Der technische Fortschritt ist schon in Ordnung. Aber der Mensch! Der Mensch ist das Problem! 

Zu allen Zeiten haben sich Religionsstifter, Philosophen und Moralisten den Kopf zerbrochen, wie man den Menschen wohl ändern könnte. Aber sie alle haben keinen Rat gefunden. 

Sollten wir nicht aufmerken, wenn nun der lebendige Gott selbst sich zum Worte meldet zu diesem Thema?! 

Er sagt, wie es geschehen kann, dass der Mensch anders und neu wird: "Ich will meinen Geist in euch geben!" 

Dieser gute, starke Heilige Geist wurde von Gott in die dunkle Welt gegeben. Er ist da! Nun geht es nur noch darum, ob er in unser Herz kommt. Gott vergewaltigt uns nicht. Er fragt uns, ob wir uns diesem Heiligen Geist öffnen wollen. 

Wie macht es der Heilige Geist, dass er Menschen verwandelt? 

Zunächst zeigt er uns, dass "nicht die Menschen", sondern wir selbst nicht in Ordnung sind, dass w i r selbstsüchtig, unrein, gottlos und böse sind. 

Und dann ist er geschäftig, unser böses, altes "Ich" aus dem Mittelpunkt unseres Lebens zu verdrängen. Und an dessen Stelle macht er Raum für Jesus, der zu unserer Erlösung starb, der nun lebt und in uns wohnen will. 

Heiliger Geist! Dir wollen wir uns öffnen. Wirke in uns! Amen."
(Br.Siegfried, Stuttgart)

bleibeinjesus.jpg
Der Wegbereiter, Nr.500 Juli 2004

fdab4302134d4db1db4907ee1f6c163c_you_ve_got_mail.gif

Schreibe uns, wenn du jetzt dein Leben dem Herrn JESUS übergeben hast und IHM

nachfolgen willst, und wenn dich ein Problem bedrückt, beten wir gerne für dich.


slawomir2005@gmail.com
Aktion Jesus lebt
Bruder Slawomir

Bruder Slawomir

prayerb.jpg

Mein Sohn, warum hast du uns das getan?    Lukas 2,48

So fragte vorwurfsvoll Maria, als sie nach langem Suchen ihren verlorenen 12jährigen Sohn Jesus im Tempel wiederfand."Warum hast du uns das getan?"

Sie bekam eine Antwort, die sie nicht verstand. Und so musste sie schon am 12jährigen Jesus lernen, dass er der Herr ist, der uns keine Rechenschaft schuldet.

Maria hat noch oft so fragen müssen. "Warum hast du uns das getan?" hat sie gefragt unter dem Kreuze, als sie Jesus sterben sah und den Sinn seines Todes noch nicht verstand.

"Warum hast du uns das getan?" müssen immer wieder die Jünger Jesu fragen, wenn ihr Herr sie dunkle Wege führt. So haben Christen manchmal gefragt, wenn er die Hand von ihnen abzog und die Sünde mächtig wurde. So haben sie oft gefragt, wenn sie Niederlagen erlebten, wo sie Siege Jesu zu sehen hofften.

Und immer liegt ein Vorwurf in dieser Frage - ein Vorwurf, der uns nicht zusteht, weil Jesus der Herr unseres Lebens ist.

Dieser Vorwurf aber verschwindet aus der Frage, wenn wir uns unter Jesu Kreuz stellen. Da sehen wir den Gewaltigen mit der Dornenkrone sterben. Und dann müssen wir fragen:"Herr, die Bibel sagt, dass du für uns da hängst. Warum hast du das für uns getan?"

Und nun antwortet er: "Ich sah, wie ihr unter dem gerechten Zorn Gottes steht um eurer Sünde willen. Ich aber habe euch lieb und will nicht, dass ihr in die Hölle kommt. Darum habe ich an eurer Statt den Zorn Gottes und sein Gericht auf mich genommen. Ich trage die Strafe, auf dass ihr Frieden hättet. Darum habe ich euch das getan!" Wer diese Antwort hört und glaubt, stellt keine Fragen mehr."
Tausend-, tausendmal sei Dir, / liebster Jesu, Dank dafür!" Amen
(von Br.Siegfried, Stuttgart)

jesus2.gif

"Jesus stand auf ..., nahm einen Schurz und umgürtete sich. Danach
goss er Wasser in ein Becken und hob an, den Jüngern die Füße zu
waschen.
                              Johannes 13, 4 und 5."

In einem großen Hotel wimmelt es von mancherlei Leuten, die den
Gästen zur Hilfe bereitstehen: Da sind der "Ober" im Frack und der
Essenbringer im weißen Jackett. Da sind der einflußreiche Portier und der
elegante Geschäftsführer. Und ganz unten auf der Stufenleiter ist der
Mann in der "grünen Schürze", der Hausdiener, der die Schuhe putzt und
die Koffer trägt.

Die Passion Jesu begann damit, dass er sich diese grüne Schürze
umband. Damit machte er deutlich, dass er der Mann sein will, der die Lasten
trägt und die Schuhe putzt oder - nach der Sitte der damaligen Zeit -
die staubigen Füße wäscht.

Der Sohn Gottes, der Herr aller Herren, als Hausdiener!
Das verschlägt einem den Atem.

Wenn es aber nun so ist, können wir ihn nicht mehr beleidigen, als
dass wir seinen Dienst nicht in Anspruch nehmen.

Es gibt so viele, die tragen ihre Lebenskoffer selber. Sie tragen die
Lasten der unvergebenen Sünden heimlich mit sich herum. Sie wollen ihre
Lebensprobleme allein lösen. Sie wollen sich selbst vom Schmutz ihres
Lebens reinigen.

Wie töricht! Der Sohn Gottes hat die Schürze des Hausdieners umgetan.
Nun ruft er:" Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen
seid!" Lasst uns doch ihn in Anspruch nehmen!

Die grüne Schürze Jesu ist die herrliche Fahne der Hoffnung für
alle, die müde sind und sich abschleppen; die schmutzig sind und nicht
wissen, wie sie rein werden sollen. Wir wollen uns und alles ihm
übergeben.


Herr Jesus! Wir danken Dir, dass Du unser Heiland bist. Amen.
( Bruder Siegfried,Stuttgart)

jesusandamb.jpg

...Und sie banden Jesus und führten ihn hin...
Matthäus 27,2
 
Welch ein Unsinn!
Wirklich, diese Stricke, mit denen Jesus gefesselt wurde, sind ein lächerlicher Unsinn!

Den Mann, der den Sturm auf dem Meer mit einem einzigen Wort stillte - den Mann, der den Lazarus mit einem einzigen Ruf aus den Fesseln des Todes riss - den Mann, der Gewalt hat über die Dämonen - diesen Mann kann man doch nicht mit ein paar Stricken festhalten!

Diese Fesseln zeigen uns, wie sehr sich der Mensch täuscht über die Macht des Gottessohns - bis zum heutigen Tage.

Aber warum denn hat er sich so ruhig diese Fesseln anlegen lassen? Warum zerriss er denn nicht die Stricke und warf sie seinen Gegnern vor die Füße? Das wäre doch eine großartige Szene geworden! Warum nicht?

Weil er zum Kreuze geführt werden   w i l l  ! Weil er der ist, von dem Jahrhunderte früher der Prophet Jesaja verkündet hat: "Er tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird ... Er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten ..."

Darum also ertrug der Herr Jesus diese lächerlichen Fesseln, weil er sie tragen wollte. Eine Stunde, bevor sie ihm angelegt wurden, hat er in der Stille des Gartens Gethsemane seinem Vater gesagt: "Ich bin bereit, den Kelch des Leidens zu trinken."
Nun trinkt er ihn.

So notwendig für die Welt erscheint also dem Heiland sein Kreuzestod, dass er willig seine Arme fesseln lässt.

Herr! Öffne uns die Augen für unsere Erlösung! Amen."

Mailing Address:
slawomir2005@gmail.com

MEIN HIRTE

JESUS international

Blagaya Vest(Russisch)

LIGHT AND JESUS

Chinese-English

 

 
slawomir2005@gmail.com                                                           Aktion Jesus Lebt 
                                                           Bruder Slawomir
 

biblestemmedrose.jpg

jesus-finden.de

7pi44576.jpg

                                "Wie ein Vogel, der aus seinem Nest weicht, also ist, wer von seiner Stätte weicht".
                                                                                                                     Sprüche 27, 8

"...wer von seiner Stätte weicht." Jetzt steht vor meiner Seele ein Bild aus meiner Bilderbibel, das ich als kleiner Junge oft angesehen habe: Adam und Eva verlassen erschrocken und bedrückt das schöne Paradies. Vor ihnen aber liegt ein kahles Land voll Unkraut und voll von Steinen.

Wenn ich als Kind dies Bild sah, dann fragte ich:"Wo ist denn Gott?" Ja, Gott war nicht mehr zu sehen.

Hier waren Menschen, die ihre Stätte am Herzen Gottes verließen.

Erst später habe ich verstanden: Ihre Stätte haben sie schon früher verlassen - nämlich als sie Gott den Gehorsam kündigten und schuldig wurden. Nun waren sie heimatlos. Sie konnten sich ein Haus bauen. Aber ihre Seelen blieben heimatlos.

Und das ist die Geschichte aller Nachkommen Adams, ob sie in Essen, Singapore oder New York wohnen.

Wie heimatlose Vögel, denen man das Nest zerstörte, sind unsere Seelen. Sie flattern zu Menschen, Zerstreuungen, Weltanschauungen - und bleiben heimatlos.

Unser Textwort hat eine seltsame Note. Denn ein Vogel weicht ja nicht freiwillig von seinem Nest. Der Mensch aber verlässt freiwillig seinen Gott. Unsere innere Heimatlosigkeit ist nicht ein Unglück, sondern Schuld.

Wer das verstanden hat, der horcht auf bei einem wunderbaren Wort aus dem 84. Psalm:" Der Vogel hat ein Haus gefunden - deine Altäre, Herr Zebaoth! Mein König und mein Gott!"

Ach was! Altäre! Es gibt nur noch einen einzigen Altar für uns: das Kreuz auf Golgatha, wo das Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt, stirbt. Hier ist Heimat für unsere Seelen.
                                                              Herr! Lass uns in Deinen für uns ausgebreiteten Armen nach Hause kommen! Amen.
(Br.Siegfried G. ,Stuttgart )

powered by lycos
SEARCH:Tripod The Web

2.gif

Der Bibeltext war Offenbarung 3, 7-11 (Der Brief an die Gemeinde in
Philadelphia).
Es ist eine Post von unserem Herrn, dem Heiligen und Wahrhaftigen, der
den Schlüssel Davids hat.
1) ER hat die Schlüsselgewalt
    Der Auferstandene hat die Vollmacht Davids. ER ist Heiland und
Herr. Wer die Schlüsselgewalt hat, der hat Macht! Jesus
    Christus hat die Schlüsselgewalt des Himmels und der Erde. ER hat
die Vollmacht. Auf IHN warten wir.
2) ER ist die Wort-Macht
    Von seinem Namen, von seinem Wort leben wir. Alles, auch die Welt,
ist durch das Wort gemacht. Durch und durch sind wir
    wortabhängig. Wir sind daraufangewiesen, gute Worte zu hören. ER
hat die Wort-Macht. Das Wort von der Geduld soll bewahrt
    werden, s. Offenbarg. 3,10. Es ist auch auf Markus 7, 31-37
hinzuweisen. Hier wird berichtet, wie Jesus einen Taubstummen
    heilt. Jesus ist das wirkmächtige Wort. Er sagt zu dem
Taubstummen: Tu dich auf! Wir sollen aus den Götzenmächten dieser
    Welt herauskommen. Jesus löst den Taubstummen von dem stummen
Götzen. Die Götzen bringen durcheinander und haben
    nur die Lüge. Wo Gott bei uns Menschen nicht der Herr ist, da
entsteht oft ein eisiges Schweigen! Worte haben Macht. Die
    Menschen werden oft wortunabhängig bei den vielen Bildern dieser
Welt. Man denke an das Fernsehen und an das Internet. Der
    Herr seufzt wegen uns. ER ist unser Bruder; ER spricht: Tu dich
auf! ER ist die Wortmacht und ist ganz an unserer Seite. ER ist
    das Schöpfungswort. Durch IHN wird die Welt heil und auch "meine
Welt" wird heil"! Dieses Wort gilt es zu bewahren.
3) ER sucht nicht den Superstar
    Du gehörst zu den Leuten mit der kleinen Kraft, s. Offenbarung
3,8. ER sucht dich mit deiner kleinen Kraft! Es geht darum,
    JESUS und sein Wort zu bewahren. Das Wort Gottes ist faszinierend,
eindrücklich; das behalten wir einmal für uns. Wir bewahren das Wort. Aus der innigen Gemeinschaft mit Jesus kann Gott
offene Türen für IHN schenken.Mit unserer kleinen Kraft
    können wir uns an Gottes große Kraft anschließen.
    Gott gibt uns das Wort zur rechten Zeit. ER ist die Wort-Macht. ER
sucht dich mit deiner kleinen Kraft.
    Offenbarung 3, 11-13:"Siehe, ICH komme bald; halte, was du hast,
dass niemand deine Krone nehme! Wer überwindet, den will
    ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll
nicht mehr hinausgehen, und ich will auf ihn schreiben den
    Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalems, der Stadt
meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von
    meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. Wer Ohren hat, der höre,
was der Geist den Gemeinden sagt.
(Br.Siegfried)

prayer.jpg

Gott hat eine positive  Antwort:

DU SAGST

GOTT  SAGT

BIBELSTELLEN

Du sagst: "Ich kann mich nicht befreien“

Gott sagte: Ich vermag alles 

(Lukas 18:27)

Du sagst: "Ich bin zu erschöpft"

Gott sagt: Ich will euch erquicken

(Matt. 11:28-30)

Du sagst: "Da ist niemand, der mich wirklich liebt”

Gott sagt: Ich liebe dich

(Joh. 3:16 & Joh. 3:34 )

Du sagst: "Ich halte nicht mehr durch“

Gott sagt: Lass dir an meiner Gnade genügen

(2. Kor. 12:9 & Psalm 91:15)

Du sagst: "Ich sehe keinen Weg“

Gott sagt: Ich lenke deine Schritte

(Sprüche 3:5- 6)

Du sagst: "Ich kann es nicht schaffen"

Gott sagt: Du vermagst alles 

(Philipper 4:13)

Du sagst: "Ich vermag kein  Segen zu sein“ 

Gott sagt: Ich verhelfe dir dazu

(2. Kor. 9:8)

Du sagst: "Ich finde mein Schicksal sinnlos“

Gott sagt: Ich weiß, was ich tue

(Römer  8:28)

Du sagst: "Ich quäle mich mit Schuld“

Gott sagt: Ich mache dich gerecht

(1. Joh. 1:9 & Römer 8:1)

Du sagst: "Ich komme nicht mehr zurecht"

Gott sagt: Ich selbst erstatte dir  und  helfe deinem Mangel ab

(Philipp.  4:19)

Du sagst: "Ich bin ängstlich"

Gott sagt: Ich habe dir nicht einen Geist der Furcht gegeben 

(2. Tim. 1:7)

Du sagst: "Ich bin ständig  gequält und frustriert"

Gott sagt: Werfe alle deine Sorgen auf MICH

(1.  Petr. 5:7)

Du sagst: "Ich bin nicht fähig genug” 

Gott sagt: Ich gebe dir Weisheit 

(1. Kor. 1:30)

Du sagst: "Ich vergehe in Einsamkeit"

Gott sagt: Ich will dich niemals verlassen noch versäumen

(Hebräer  13:5)

 

 

18634519.jpg

inthegardendouble.jpg

" Da zerriss der Hohepriester seine Kleider und sprach: Er hat Gott
gelästert!"
                                                                     
                                            Matthäus 26, 65

Als Schüler habe ich einst eine Mathematik-Aufgabe falsch gemacht. Da
nahm der Lehrer einen Rotstift und strich die ganze Arbeit aus. Das tat
weh.
In unserer Textgeschichte strich ein Mann sich selbst aus.
Als bei dem Prozess Jesu der Hohepriester sein Gewand zerriss, handelte
es sich ja nicht um irgendeinen Straßenanzug. Der Mann trug das
Gewand des Hohenpriesters. In diesem Amtskleid ging er in das Allerheiligste
des Tempels, um mit Blut die Versöhnung Gottes mit den Sündern zu
vollziehen. Von diesem Gewand steht im Gesetz Gottes:"Wer Hoherpriester
ist, auf dessen  Haupt das Salböl gegossen ist, der soll seine Kleider
nicht zerreißen."
Und nun tat das dieser Hohepriester doch! Und er vollzog damit etwas,
was ihm selbst nicht klar war: Er strich sich und sein menschliches
Priesteramt durch.
Unser Text zeigt eine atemberaubende Szene. Hier stehen sich zwei
Priester gegenüber: der menschliche und der göttliche.
Als der Hohepriester sich selbst ausstrich, wurde deutlich: Von jetzt
an gilt nur noch das göttliche Priesteramt Jesu. Er ist jetzt der
alleinige Hohepriester. Seht, wie er nach Golgatha geht, um Gott mit der
Welt zu versöhnen; Jesus, der Hohepriester, schreitet zum Altar. Der
Altar ist das Kreuz. Und das Opfer? Das ist er auch. Er ist "Gottes Lamm,
das der Welt Sünde wegträgt". Er ist Priester und Opfer zugleich.
Nun haben wir einen von Gott bevollmächtigten Priester: Jesus! Nun
haben wir ein wirklich gültiges Opfer: Jesus! Nun können wir Sünder
wirklich Frieden mit Gott haben: durch den Glauben an Jesus.

                                                                 
  Herr! Nun ist alles klar: In Dir finden wir Frieden. Amen.

( Bruder Siegfried,Stuttgart)

E-Water

Das Wort vom Kreuz ist uns eine Gotteskraft.
1.Korinther 1, 18


"Es ist abscheulich", sagte empört ein Mann, "dass die Christen einen Gehenkten zum Mittelpunkt ihres Glaubens machen! Das Bild eines zu Tode Gemarterten kann doch nur niederdrückend wirken!"

Man sollte meinen, der Mann habe recht. Aber es ist seltsam: Der Anblick des gekreuzigten Heilandes wirkt gar nicht niederdrückend. Im Gegenteil! Nichts in der Welt kann unser Herz so sehr trösten und aufrichten wie der Aufblick zum Kreuz des Herrn Jesus. Von diesem Kreuz geht nicht ein scheußlicher Todeshauch aus. Von hier weht vielmehr herrlicher, göttlicher Lebensatem.

Wie ist das möglich?

Das kommt daher, dass am Kreuze nicht irgendein Tod gestorben wurde. Hier geschah vielmehr eine gewaltige, herrliche Heilstat Gottes.

Wir wollen einfach ein paar Bibelworte hören, die davon reden: "Gott war in Christo und versöhnte die Welt mit ihm selber." - "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." - "Siehe, da ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde wegträgt." - "Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja, viel mehr, der auch auferwecket ist." - "Gott hat seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben. Wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken." - "...wieviel mehr wird das Blut Christi, der sich selbst Gott geopfert hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott."

Das sind liebliche  und gewaltige Worte, die das Leben verkündigen.


                                      "Herr! Lass Deine Todespein / An mir nicht verloren sein!" Amen."

 

(Br.Siegfried, Stuttgart)



prays.jpg

Es handelt sich bei Psalm 131 um ein Wallfahrtslied von David. Es gibt 15 Wallfahrtspsalmen oder Pilgerlieder.
In einem anderen Psalm heißt es: So wie rings um Jerusalem Berge her sind, so ist der HERR um sein Volk her von nun an bis in Ewigkeit. Es heißt in Psalm 131 (nach einer anderen Übersetzung als Luther): Ich habe meine Seele beruhigt, gestillt. Hier ist ein Mensch, der von sich erzählt: Ich bin wie ein soeben gestilltes Kind! Ein Kind hat nicht nur Ruhe, sondern unendlich viel mehr: Wärme, Zärtlichkeit und umgeben von der Körperwärme der Mutter. Es ist ein Gleichnis: sowie ein gestilltes Kind bei seiner Mutter.
Hier wird Gott mit einer Mutter verglichen. Häufig haben wir in der Bibel andere Bilder für Gott, oft robuste Bilder: Gott als König, Richter, Hirte, Großgrundbesitzer zum Beispiel und andere.
Psalm 131 ist ein Psalm von David nach Davids Art. Davids Art war robust. David war kein Weichling! David war ein harter Mann, ein Krieger, Soldat, Hirte, Offizier, Räuberhauptmann, er war lange Zeit ein Draufgänger, er diente bei den Philistern als Söldner usw. Die Bibel lehrt uns so zu beten wie David, der alles will und alles erreicht. Hier betet ein harter Mann, ein Kämpfer. Wer riskiert alles um ein Königreich zu gewinnen? So auch unser Psalm! Psalm 131 ist aber nicht nur ein Psalm für Männer, sondern für ganz Israel, auch für die Frauen, für Kinder und Jugendliche! Ganz Israel lerne Gottvertrauen - und auch wir! Der Psalm spricht vom Harren auf den Herrn; der Psalm 131 ist für ganz Israel und auch für uns! Der Psalm muss ins ganze Leben passen, auch in unser Leben!
Dietrich Bonhoeffer sagte einmal: Die Psalmen sind die Gebete Jesu Christi, durch die ER uns vor Gott trägt!
In diesem Psalm ist von einem Kind die Rede. In diesem Kind sollen wir Jesus Christus entdecken! Auf Bildern wird von den Malern meistens Jesus Christus als Kind dargestellt, das von seiner Mutter (Maria) gestillt wird. Jesus schrie als Kind auch wie wir nach der Mutter, wurde gewickelt und von seiner Mutter gestillt.
Jesus Christus hat alle Not, alle Freude vor Gott gebracht. Das hat ER für uns getan!
Bei den Bildern, auf denen Jesus mit seiner Mutter zu sehen ist, haben wir ein Bild der tiefsten Zufriedenheit.
Dieser Psalm hat seine Zeit, seine Stunde.
Wir teilen mit Jesus Christus (miteínander) nicht nur die Not und die Bedürfnisse, auch unsere Freude.
Der Psalm endet mit der Zusage der Erlösung, mit dem Hoffen auf Gott: Vers 3: Israel, hoffe auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit! Wir dürfen uns freuen, mit Jesus auch diesen Psalm zu teilen!
Bei dem ewigen Gott dürfen wir solche Kinder sein, gestillt bei IHM! ER, der lebendige Gott, begegnet uns als der, der jeden Mangel stillt. Jesus sagt in der Bibel (im Neuen Testament): "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder..." Bei dem lebendigen Gott, dürfen wir seine Kinder sein. ER hat genug für uns getan!
Jesus spricht zu uns: "Nimm und iss - aus dem Garten, der uns alle Früchte gibt! Mehr als genug gibt ER uns!
Jesus sagt im Abendmahl:" Nimm und iss, das ist mein Leib; nimm und iss, das ist mein Blut!" Das will uns dieser Psalm sagen.
Es ist Zehrung für den Weg, für den ganzen Lebensweg!
So harre ganz Israel! So ist der Psalm für alle Menschen da, auch für Männer, für gestandene Frauen, für Kinder und für Jugendliche. Wir haben Jesus Christus, der für mich sorgt, der alles für mich gibt. Ganz Israel harre des HERRN und mit Israel auch wir!
 
( BR.Siegfried , Stuttgart)
 
 

Psalm 131

 1.(Ein Lied Davids im höhern Chor.) HERR, mein Herz ist nicht hoffärtig, und meine Augen sind nicht stolz; ich wandle nicht in großen Dingen, die mir zu hoch sind.

    2.Ja, ich habe meine Seele gesetzt und gestillt; so ist meine Seele in mir wie ein entwöhntes Kind bei seiner Mutter.

    3.Israel, hoffe auf den HERRN von nun an bis in Ewigkeit!

   

300932706ef8.gif

... Die Weisen fanden das Kindlein ... und fielen nieder und beteten es an ... 
Matthäus 2, 11
Wie oft ist diese Szene in der bildenden Kunst dargestellt worden! Die Maler zog wahrscheinlich die Unbegreiflichkeit an,dass grosse, prächtige, reife Männer vor einem hilflosen Kind im Staube liegen.Das ist ja auch eine merkwürdige Tatsache, über die nachzudenken es sich lohnt.
"Sie beteten das Kindlein an." Das hieß -  kurz gesagt: Sie erkannten die Gottheit dieses Kindes an.Sie sahen in ihm die Offenbarung Gottes.
Welch eine Erleuchtung! Als der Jünger Petrus später den Herrn Jesus als "Sohn des lebendigen Gottes" bekannte,sagte der Herr zu ihm: "Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
." Der Heilige Geist muss unsere Herzen erleuchten, wenn wir Jesus als den erkennen
 wollen, der aus der anderen Welt, aus der Welt Gottes, zu uns kam.
Die Weisen waren zu Hause in einer Welt, die tief religiös war. Allen Religionen ist gemeinsam, dass der Mensch zu Gott vordringen will.
Aber allen Religionen gemeinsam ist auch dies, dass keine bis zu Gott gelangt.Als die Weisen das Kind Jesus anbeteten, bekannten sie: Das ist das Ende aller Religionen,in denen der Mensch Gott sucht. Jetzt ist Gott zu uns gekommen und sucht uns.
Wer das begreift, den treibt es auch heute noch auf die Knie, dass er sprechen muss:
"Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus offenbart ..."
Es hat die Weisen bei dieser Anbetung nicht gestört, dass sie ja sehr allein waren.Ihre letzten Auskünfte hatten sie in Jerusalem bekommen.Und es ist geradezu peinlich, dass nicht ein einziger mit ihnen gegangen war. Aber das hinderte sie nicht, Jesum anzubeten.
Herr! Lass uns bei den Wenigen sein, die Dich und Dein Heil erkennen! Amen
( Bruder Siegfried,Stuttgart)








                                                                             

381518990_45cb07f77e.jpg

"Dem Simeon war eine Antwort geworden von dem heiligen Geist, er sollte den Tod nicht sehen,
er hätte denn zuvor den Christus des Herrn gesehen.
Luk. 2, 26
                               
Das ist eine ganz besonders wichtige Bibelstelle, mit der wir uns noch einmal beschäftigen müssen. Hier ist nämlich die Rede von den beiden Kräften, durch die ein unerleuchteter Mensch zum hellen Licht des Glaubens kommen kann. Diese beiden Kräfte sind: die Bibel und der Heilige Geist.

Wie beim Simeon, so geht es immer zu, wenn jemand erleuchtet wird. Durch die Bibel erfährt man, was Gott tut zu unserm Heil. Durch den Heiligen Geist wird es uns persönlich zugesprochen.

In der Bibel steht: "Gottes Zorn entbrennt über alle Sünde der Menschen." Der Geist Gottes aber sagt: " D u  bist unter Gottes Zorn!" Nun bekommt man Sorge um sein Heil.


Die Bibel sagt allen Menschen: "Euch ist der Heiland geboren!" Gottes Geist spricht es dir zu: "F ü r  d i c h  ist der Retter gekommen, der dich von Gottes Zorn erlöst."

Die Bibel zeigt auf das Kreuz Jesu Christi und sagt: "Siehe, da ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde wegträgt." Der Heilige Geist ruft es in das unruhige Gewissen hinein: "Da ist Gottes Lamm, welches  d e i n e  Sünde wegträgt!"

Es ist wundervoll, wie Gottes Wort und Gottes Geist zusammen wirken, damit wir zum Glauben an den Christus Gottes kommen können.

Wie oft wird gefragt: "Was soll man denn tun, um glauben zu können?" Die Antwort kann nur lauten: "Lies Gottes Wort und bitte dabei um das Licht des Heiligen Geistes!"
(Br.Siegfried,Stuttgart)

1590489xeiuuflor8.gif

... undJesus trug sein Kreuz...

Johannes 19, 17
 
 
Aus dem Stadttor Jerusalems quillt es heraus: Schreiende Kinder, weinende Frauen, hochmütige Priester, spottender Pöbel und römische Legionäre.
Und dann kommt er, der Trost der Welt, der geoffenbarte Gott - Jesus! Man sieht ihn kaum. Man sieht nur das riesige, drohende, fürchterliche Kreuz, das auf seinen Schultern schwankt.

Dies Kreuz ist eine echt menschliche Erfindung. In Karthago wurde sie gemacht von irgendeinem kranken Gehirn. Origines berichtet, dass die Gekreuzigten oft noch zwei Tage lang lebten.

Man hat den Erfinder des Kreuzes nicht ins Irrenhaus gesperrt. Im Gegenteil! Die Römer haben Karthago erobert und zerstört. Aber diese fürchterliche Erfindung brachten sie mit nach Hause. Ob Kreuz oder Atombombe - das menschliche Gehirn brütet immer dasselbe aus: Qual und Leid. Das Kreuz war die Kehrseite der Macht Roms. Rom war prächtig und voller Glanz. Aber die Kehrseite waren - Kreuze!

Wir wollen nicht tun, als ginge das uns nichts an. Wir haben oft uns durchzusetzen versucht. Und dabei haben wir viele kleine Kreuzlein gezimmert für die andern. Ehemänner können Kreuze herstellen für ihre Frauen und umgekehrt. Kinder sind Kreuzbauer für ihre Lehrer. Nachbarn können einander grausam quälen.

Wie recht hat die Bibel:"Das Menschenherz ist böse von Jugend auf!"

Wie herrlich aber ist die Verheißung des großen Gekreuzigten, dass man wiedergeboren werden kann zu einem neuen Leben - zu einem Leben voll Liebe.
Herr! Hilf uns, zu lieben - wie Du die liebtest, die Dir das Kreuz bereiteten! Amen.
(Br.Siegfried, Stuttgart)

_20je13.gif

"Kein Mensch soll in der Hütte des Stifts sein, wenn der Hohepriester hineingeht, zu versöhnen im Heiligtum ...
                                                                                                                                                 3. Mose 16, 17"

Es geht hier um den großen Tag im Leben des alttestamentlichen Gottesvolks: um den Versöhnungstag.

Einmal im Jahr wurde jedem Glied des Volkes Israel unüberhörbar deutlich gemacht: "Du bist von Natur aus nicht mit Gott in Ordnung. Deine Sünden scheiden dich und deinen Gott voneinander. Und du kannst keinen Frieden haben, ehe nicht eine Versöhnung mit dem heiligen Gott stattgefunden hat!"

Wir Menschen von heute sollten Gott nicht so albern verharmlosen! Wir sind genau in derselben Lage wie die Leute damals. Und wenn die Bibel sagt, dass die Furcht vor dem heiligen Gott der Anfang aller Weisheit ist, dann sind wir Menschen von heute sehr töricht, wenn wir ihn nicht fürchten.


Es muss eine Versöhnung mit Gott stattfinden!

Das war der Höhepunkt des alttestamentlichen Versöhnungsfestes, wenn unter dem gewaltigen Schweigen des Volkes der Hohepriester mit der Blutschale in das Allerheiligste ging. Geradezu auffällig betont die Bibel: "Kein Mensch soll dann außer dem Hohenpriester im Tempel sein!" In dieser Stunde stand der Hohepriester ganz einsam, ganz allein vor Gott.


Warum eigentlich wird hier im Alten Testament dies Alleinsein des Hohenpriesters so auffällig betont? Weil das Ganze ein Hinweis sein sollte auf unsern großen Hohenpriester, den Sohn Gottes. Dieser Christus Jesus hat ganz allein, in unendlicher Einsamkeit sein Blut für uns vor Gott gebracht, als er am Kreuze starb. Ganz allein! Darum können wir nichts mehr hinzutun zu seiner Versöhnung. Wir können nur im Glauben annehmen, was er allein für uns getan hat.
"Herr! Wir danken Dir, dass wir in Dir wahrhaft Frieden mit Gott haben dürfen. Amen."
(Br.Siegfried,Stuttgart)

21.jpg

Und Zachäus stieg eilend hernieder und nahm Jesus auf mit Freuden.Lukas 19,6

"Der Mann auf dem Baum."

Das könnte der Titel eines modernen Romans sein! Aber es handelt sich um eine wirkliche Begebenheit: Ein reicher Mann bekam eine brennende Sehnsucht, den Herrn Jesus zu sehen. Und weil er bei dem Volksgedränge nicht durchkam, stieg er auf einen Baum.

Wer noch nie ein Heilsverlangen gespürt hat, kann das nicht verstehen. Wen aber der Geist Gottes im Gewissen unruhig gemacht hat, der begreift die Sache gut.

Nun, die Bibel interessiert sich eigentlich gar nicht dafür, warum und wie der Zachäus auf den Baum gestiegen ist. Um so mehr aber dafür, wie er wieder herunter gekommen ist.

Wie ging denn das zu?

Jesus blieb stehen und sagte: "Zachäus, steig eilend hernieder; denn ich muss heute in deinem Hause einkehren."

Und nun kommt's! "Er stieg  e i l e n d   hernieder." Es war sicher kein sehr würdiges Bild, wie der Mann am Baumstamm herunterrutschte. Aber nun musste es schnell gehen!

Ja, warum denn? Ist der Zachäus verrückt? Er kann sich doch denken, dass es eine große Revolution in seinem Leben und in seinen Geldgeschäften geben muss, wenn Jesus in sein Haus einkehrt. Das muss doch in Ruhe überlegt sein, ob man Jesus aufnehmen will!

Gewiss ist das richtig! Aber ich fürchte, es gehen viele ewig verloren, weil sie ein Leben lang überlegten und zu keinem Entschluss kamen. Die Bibel sagt: "H e u t e , so ihr seine Stimme hört, so verstocket euer Herz nicht!"
"Herr! Mache unsern Überlegungen ein Ende und hilf uns zu einer klaren
Entscheidung! Amen."

 Bruder Siegfried, Stuttgart

jezus1.jpg


        
Ihr aber ,liebe Brüder seid zur Freiheit berufen
Galater 5,13
Wir leben in einer "christlichen Welt". Da sollte man doch meinen, das Evangelium sei allgemein bekannt. Aber leider ist nichts so unbekannt wie die "Frohe Botschaft".

Ein Vorurteil, das sehr verbreitet ist, deckt unser Textwort auf: "Ihr seid zur Freiheit berufen." Wie seltsam! Man meint doch allgemein, ein rechter Christenstand sei ein harter Zwang, ein drückendes Gesetz. Ja, selbst bei ernsten Christen findet man diesen Irrtum.

Die Sache steht aber so: Nicht das Evangelium bringt uns in Knechtschaft. Sondern  o h n e  das Evangelium leben wir im Zwang und in der Sklaverei.

Da sind wir Knechte des Zeitgeistes. Was alle tun, was alle treiben - das muss man doch mitmachen. Wo käme man hin, wenn man nicht mit den Wölfen heulte!

Da ist man Knecht des Geldes. Zeit, Kraft, Leben, Familienglück - alles wird auf dem Altar dieses harten Götzen geopfert.

Da ist man Knecht seiner dunklen Triebe. Wie unglücklich kann ein Mensch sich selber machen! Und doch, wir kommen von den trüben Bindungen nicht los.

Da ist man Knecht des Todes. Vom ersten Tage unseres Lebens an streckt dieser harte Herr die Hand nach uns aus.

Knechte sind wir. Aber das Evangelium macht frei. Seitdem der Sohn Gottes am Kreuze für uns starb und in die unheimliche Dämmerung des Karfreitags rief: "Es ist vollbracht", steht die Tür zur "Freiheit der Kinder Gottes" für uns offen.

Wagen wir es doch, diesem Befreier uns anzuvertrauen! Ach was! Es ist nicht  m e h r  Wagnis, als wenn ein Ertrinkender die Hand des Retters fasst.


Herr! Befreier! Erlöser! Zeige auch an uns Deine Macht! Amen.
( Br.Siegfried,Stuttgart)

jesuslebt.jpg

god-is-love.gif

Life-is-More Christian Toplist